FESCHTV – Die Teuersten Sci-Fi-Flops Der Geschichte
Die Teuersten Sci-Fi-Flops Der Geschichte & FESCH.TV:
Mütter, die zum Mars entführt werden, ein Terminator, der versucht, sein Franchise am Leben zu erhalten, und ein magisches Sci-Fi-Brettspiel — Könnt ihr erraten, welche großen Sci-Fi-Blockbuster das meiste Geld verloren haben? All das und noch vieles mehr erwartet euch!
Normalerweise würde man Komödien nicht mit riesigen Budgets in Verbindung bringen, doch Titel wie „Evan Allmächtig“ — dessen Produktion im Jahre 2007 angeblich 250 Millionen Dollar gekostet hat — zeigen, dass die Beiträge dieses Genres durchaus mit dem Budget eines durchschnittlichen Marvel-Films mithalten können.
„Pluto Nash – Im Kampf gegen die Mondmafia“, eine Science-Fiction-Komödie aus dem Jahre 2002 mit Eddie Murphy in der Hauptrolle, war zwar nicht ganz so kostspielig, hatte aber dennoch ein ansehnliches Budget von 100 Millionen Dollar. Bis zu diesem Zeitpunkt seiner Karriere hatte Murphy noch in keinem Live-Action-Film mitgespielt, der weltweit mehr als 317 Millionen Dollar einspielte. Das bedeutete, dass „Pluto Nash“ ein ungewöhnlich lukratives Starvehikel sein musste, um das enorme Budget zu rechtfertigen.
Leider war „Pluto Nash“ nicht annähernd so profitabel. Stattdessen war der Film ein legendärer Flop an den Kinokassen, denn er spielte weltweit nur 7 Mio. Dollar ein, davon läppische 4,4 Mio. Dollar in Nordamerika. CBS News berichtete später darüber, dass dieser Titel einen gigantischen Verlust von 92,9 Millionen Dollar verzeichnete.
Die miserablen Kritiken für „Pluto Nash“ schienen diese nicht vorhandene Überzeugung von dessen Kassenerfolg zu rechtfertigen. Doch selbst die pessimistischsten Leute hätten sich nie vorstellen können, dass „Pluto Nash“ an den Kinokassen Verluste einfahren würde, wie sie für eine Komödie kaum vorstellbar sind.
Die Erwartungen an den computeranimierten Sci-Fi-Actionfilm „Final Fantasy: Die Mächte In Dir“ waren hoch. Insbesondere wurde der Film als potenziell bahnbrechend für den Bereich der ultrarealistischen, computergenerierten visuellen Darstellungen in kinematografischen Erzählungen angesehen.
In einem Artikel von Animation World Network gab VFX-Supervisor Remo Balcells detaillierte Erklärungen zu den verschiedenen technologischen Revolutionen, welche die Produktion mit sich brachte.
Dazu gehörte auch die Art und Weise, wie die Animatoren des Films Dinge wie Feuer oder Explosionen darstellten. All das war zwar für Animationsliebhaber aufregend, doch ein teurer Kassenschlager kann nicht allein durch VFX-Durchbrüche zum Kassenschlager werden. Das letztendliche Einspielergebnis von „Final Fantasy: Die Mächte In Dir“ würde dies schonungslos widerspiegeln.
An den weltweiten Kinokassen spielte „Final Fantasy: Die Mächte In Dir“ lediglich 85,1 Millionen Dollar ein, eine katastrophale Summe angesichts seiner Kosten von insgesamt 137 Millionen Dollar. Dieses Budget war ein Teil des Problems, denn „Final Fantasy: Die Mächte In Dir“ war zu teuer für einen Animationsfilm, der kein Sequel war.
Die finanzielle Misere von „Final Fantasy: Die Mächte In Dir“ war jedoch noch schlimmer, als man hätte ahnen können, denn der Film verlor ganze 94 Millionen Dollar. Es versteht sich von selbst, dass „Final Fantasy: Die Mächte In Dir“ die hohen Erwartungen vor der Veröffentlichung nicht erfüllen konnte.
„Stealth – Unter dem Radar“ war zweifelsohne der größte Killerjet-Film des Sommers 2005. Es war auch einer der ersten Filme von Jamie Foxx, nachdem er einen Oscar für den Film „Ray“ gewonnen hatte. Doch „Stealth – Unter dem Radar“ floppte an den Kinokassen und wurde sogar zu einem der größten Kassenflops des Jahres.
Mit einem weltweiten Einspielergebnis von nur 76,4 Millionen Dollar bei einem Budget von 138 Millionen Dollar war „Stealth – Unter dem Radar“ eine absolute Katastrophe an den Kinokassen. Die Verheißung, dass ein Jet Gefühle entwickeln und randalieren würde, war nichts, wofür die Leute Schlange stehen würden.
Ein Teil des Problems bei „Stealth – Unter dem Radar“ war das enorme Budget. Der Kostenfaktor von 138 Millionen Dollar bedeutete, dass dieser Film für einen Blockbuster, der nicht auf einem bereits existierenden Ausgangsmaterial basiert, ungewöhnlich viel leisten musste, um rentabel zu sein.
Es half auch nicht, dass Foxx zwar ein Oscar-Preisträger war, die beiden anderen Hauptdarsteller des Films, Jessica Biel und Josh Lucas, aber keinerlei umfangreiche Erfahrung mit der Besetzung großer Blockbuster hatten. Kein Wunder, dass der Film am Ende für Sony/Columbia Pictures satte 96 Millionen Dollar Verlust einbrachte.
Pluto Nash – Im Kampf Gegen Die Mondmafia | 0:00
Final Fantasy: Die Mächte In Dir | 1:37
Stealth – Unter Dem Radar | 2:59
Fantastic Four | 4:06
Jupiter Ascending | 5:41
Titan A.E. (2000) | 6:45
Transformers: The Last Knight | 7:40
Milo Und Mars | 8:57
Terminator: Dark Fate | 10:14
Battleship | 11:31
John Carter – Zwischen Zwei Welten | 12:21
Hier der ganze Artikel (auf Englisch):
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